
Hier in Kiel im Schloss wurde Herzog Carl Peter Ulrich von Holstein-Gottorf am 21.2.1728 geboren und verbrachte als „Kieler Jung“ seine ersten Kinder- und Jugendjahre. Seine Tante, die russische Kaiserin Elisabeth I., ernannte ihn dann zum Thronfolger des Russischen Reiches und holte ihn nach St. Petersburg, wo er später als Zar Peter III. 1762 in die Geschichte einging, doch seinen Thron nie wirklich vollends besteigen konnte.
Melancholisch blickt der Zar von seinem Heimatort Kiel gen Osten und steht neben seinem leeren Thron. In seiner Hand eine Pergamentrolle mit der Aufschrift „Frieden“ in deutscher und russischer Sprache.
Dies ist das neue Denkmal, welches das Kieler Stadtbild seit 2014 mit prägt. Kiel hat seinen Herzog und Zaren wieder und ehrt diese historische Persönlichkeit mit einem glanzvollen Platz auf dem Gelände des Kieler Schlossgartens.
EINWEIHUNG
Ein Zarendenkmal in Kiel

Kulturattaché der Botschaft R.F.
Rede
IMPRESSIONEN
Das Denkmal

Der Leere Thron
Teil des Denkmals in Kiel
ALEXANDER TARATYNOV
Der Künstler
Der russische Bildhauer Alexander Taratynov ist ein international anerkannter Künstler, der mit Werken überall auf der Welt vertreten ist. Der Kieler Zarenverein konnte es ermöglichen, diesen renommierten Künstler aus Russland für die Erstellung dieses Denkmals zu gewinnen und zu beauftragen.
Alexander Taratynov wurde 1956 in Moskau, Russland, in eine Künstlerfamilie geboren. Er absolvierte erfolgreich die Moskauer Kunstschule und setzte seine Ausbildung an dem Moskauer Akademischen Surikow-Kunstinstitut fort. Seit 1989 lebt und arbeitet der Künstler in Maastricht, Niederlande.
Alexander Taratynov hat an zahlreichen Ausstellungen in Russland und in Europa (Niederlande, Deutschland, Italien, Belgien, Frankreich und Österreich) teilgenommen. Seine Monumentalwerke schuf er in der Schweiz, in den Niederlanden, in Lettland, Deutschland und Russland.
In dem Schaffen von Taratynov verbindet sich die Fähigkeit, eine interessante Idee zu finden mit der Fähigkeit, Meisterwerke von hoher Qualität zu schaffen. In Zeiten, in denen solche Begriffe wie „Tradition“ und „Schule“ ihren Wert zu verlieren drohen, gewinnt seine Kunst mehr an Bedeutung. Das Markenzeichen der Monumentalplastiken ( in den „lebendigen Monumenten“) des Künstlers, ist der Erfolg, dass seine Werke eine emotionale Reaktion hervorrufen und beim Betrachter einen tiefen Eindruck hinterlassen. Insofern laden seine Plastiken zum Dialog ein. Die Skulpturen fügen sich harmonisch und einfühlsam in die Umgebung ein und stellen keine Aggressivität dem Raum gegenüber dar.
www.ataratynov.com
(Webseite ist nur auf russisch)